25. Oktober 2019

Kinderbetreuung in Hessen: Mehr Geld für Personal, Qualität und längere Öffnungszeiten

Wir wollen die Kinderbetreuung flächendeckend in Hessen verbessern und Eltern unabhängig von ihrem Wohnort ein verbessertes Kita-Angebot bieten: Von der Erhöhung der Mittel für die Kinderbetreuung im Rahmen der „Starken Heimat Hessen“ profitieren bei uns insbesondere die Kommunen Petersberg, Hünfeld, Künzell und die Stadt Fulda, die durch das Programm zusätzliche Gelder in Höhe von voraussichtlich 2.024.430 Euro bekommen. Insgesamt gehen voraussichtlich 3.715.902 Euro an den Landkreis Fulda. Die großen Investitionen zeigen den Stellenwert, den frühkindliche Bildung in Hessen hat und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildung. Das Land erweist sich damit als starker Partner für eine verlässliche Kinderbetreuung für hessische Familien, “ erläutert Silvia Brünnel.

Der größte Anteil der zusätzlichen Mittel für Kinderbetreuung entfällt dabei auf die Erhöhung der Grundpauschalen. Damit steht den Einrichtungen pro Kind mehr Geld zu. Der übrige Anteil soll längere Öffnungszeiten finanzieren. „Es liegt nun an den Gemeindevorständen und am Magistrat der Stadt Fulda, diese Mittel schnell für eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung im nächsten Jahr einzusetzen“, schildert Knut Heiland, Vorstandssprecher des Kreisverbands Fulda.

Die Erhöhung der Pauschalen wird kommunale Haushalte deutlich entlasten und kommt damit einer langjährigen Forderung der kommunalen Familie nach. Das Land verzichtet im Zuge der „Starke Heimat Hessen“ ab dem kommenden Jahr auf rund 400 Millionen Euro aus der sogenannten erhöhten Gewerbesteuerumlage, die es bislang von den Kommunen erhalten hat. Das Geld steht nun jedes Jahr den hessischen Kommunen zur Verfügung und soll durch Umverteilung zwischen finanzstarken und finanzschwächeren Kommunen für gleichwertigere Lebensverhältnisse in Hessen sorgen.